1. Tag NW-SM in Lausanne: U23-Dreisprungmeistertitel für Marlen Schmid
Marlen Schmid stieg mit der besten Saisonweite aller U23-Dreispringerinnen als Favoritin in den Wettkampf uns bestätigte gleich beim ersten Versuch den Anspruch auf den Titel. Das erzielte Resultat von 12.27m (+0.7) sollte dann auch gleich die Siegesweite sein, die weder von der Konkurrenz noch von Marlen selber übertroffen wurden. Mit einem weiteren Sprung über 12.20m zementierte Marlen aber ihren Sieg und distanzierte Vivian Nyuma aus Winterthur als zweite um über 30cm (11.94m). Mélodie Schneider vom STB komplettierte das Podest mit einer persönlichen Bestleistung von 11.85m.
Erstmals an einer SM startend, konnte Tanja Muralt im Dreisprungwettkampf der U20 nicht ganz an ihre Saisonbestleistung von 10.80m anknüpfen. Obwohl das Einspringen einen tollen Wettkampf und eine Weite um 11m versprach, liess sich Tanja durch die beiden Nuller zum Wettkampfauftakt verunsichern und fand danach den Tritt in den Wettkampf nicht mehr. Mit vier Sprüngen weit vor dem Balken verschenke sie bei ihrem besten Sprung auf 10.43m fast einen halben Meter und muss den Anlass als „lehrreiche Erfahrung“ abhaken. Trotzdem: auch ein 7. Rang an einer SM muss erkämpft werden und ist ein Resultat, auf das man etwas stolz sein darf.
Souverän meisterte Yves Maritz die Finalqualifikation über 400Hü bei den U23 mit neuer PB von 55.22“ und darf am Sonntag um die Medaillen kämpfen. Will er allerdings aufs Podest stürmen, muss er, wie er selber zu Protokoll gab, auf der zweiten Streckenhälfte viel angriffslustiger laufen und die Gegner attackieren. Mit der Gewissheit, dass seine Verletzungen vollständig auskuriert sind, kann Yves das Unterfangen aber konsequent angehen.
Über 400m und je mit Finalambitionen starteten Matyas Kobtrehel bei den U23 und Dario Kaufmann bei den U20. Beide verpassen aber als undankbare Vorlaufsneunte den Finaleinzug. Matyas fehlten in 51.92 nur 4 Zehntelsekunden, Dario musste sich in seiner Serie vom Gesamtachten um nur 14 Hundertstel geschlagen geben.